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Löslichkeit (Mortimer Afg. 18.9)
Moderator: Chemiestudent.de Team
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- Laborratte
- Beiträge: 22
- Registriert: 09.02. 2005 17:56
Löslichkeit (Mortimer Afg. 18.9)
Aufgabe: "Welche Stoffmenge Cu(OH)2 löst sich pro Liter Natronlauge bei pH=8,23?"
Lösung: 5,6*10-8 mol/l
Ich habe keine Ahnung wie die zu dem Ergebnis kommen; Beispiel ist nicht so direkt dabei und eben nur das Endergebnis.
Die Natronlauge macht doch nichts als das Gleichgewicht nach links zu verschieben:
Cu(OH)2 ----> Cu2+ + 2 OH-
KL(Cu(OH)2) = 1,6*10-19
Nach meiner Rechnung wären 1,7*10-6 OH--Ionen von der Natronlauge; von Cu(OH)2 6,8*10-7. Kann ja wohl nicht sein
Lösung: 5,6*10-8 mol/l
Ich habe keine Ahnung wie die zu dem Ergebnis kommen; Beispiel ist nicht so direkt dabei und eben nur das Endergebnis.
Die Natronlauge macht doch nichts als das Gleichgewicht nach links zu verschieben:
Cu(OH)2 ----> Cu2+ + 2 OH-
KL(Cu(OH)2) = 1,6*10-19
Nach meiner Rechnung wären 1,7*10-6 OH--Ionen von der Natronlauge; von Cu(OH)2 6,8*10-7. Kann ja wohl nicht sein
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- Laborratte
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Meine Rechnung:
1. Aus dem PH-Wert bekommt man die OH-Konzentration der Natronlauge: 1,7*10-6.
2. Würde man das Cu(OH)2 in Wasser lösen, hätte man
[Cu2+] = 3.Wurzel(KL / 4) = 3,4*10-7, die OH--Konzentration ist nach der Rektionsgleichung doppelt, also: 6,8*10-7
Da die OH-Konzentration aus der Natronlauge größer als die aus der Cu(OH)2-Lösung ist, löst sich gar nix und das Gleichgewicht ist ganz links.
1. Aus dem PH-Wert bekommt man die OH-Konzentration der Natronlauge: 1,7*10-6.
2. Würde man das Cu(OH)2 in Wasser lösen, hätte man
[Cu2+] = 3.Wurzel(KL / 4) = 3,4*10-7, die OH--Konzentration ist nach der Rektionsgleichung doppelt, also: 6,8*10-7
Da die OH-Konzentration aus der Natronlauge größer als die aus der Cu(OH)2-Lösung ist, löst sich gar nix und das Gleichgewicht ist ganz links.
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Also die OH-Konzentration aus der Lauge stimmt so.
Dann geht's aber anders weiter. Das Löslichkeitsprodukt ist wie folgt definiert:
KL = [Cu2+][OH-]2
Jetzt gehen die in der Aufgabe davon aus, dass die OH-Konzentration so nach der Einstellung des Gleichgewichtes stimmt, d.h. für [OH-] wird einfach 1.7*10-6 eingesetzt und nach [Cu2+] aufgelöst:
[formel][Cu^{2+}] = \frac{K_{L}}{[OH^{-}]^{2}}[/formel]
Dann kommt genau das Ergebnis vom Mortimer heraus.
Taleyra
Dann geht's aber anders weiter. Das Löslichkeitsprodukt ist wie folgt definiert:
KL = [Cu2+][OH-]2
Jetzt gehen die in der Aufgabe davon aus, dass die OH-Konzentration so nach der Einstellung des Gleichgewichtes stimmt, d.h. für [OH-] wird einfach 1.7*10-6 eingesetzt und nach [Cu2+] aufgelöst:
[formel][Cu^{2+}] = \frac{K_{L}}{[OH^{-}]^{2}}[/formel]
Dann kommt genau das Ergebnis vom Mortimer heraus.
Taleyra
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Jup, die sieht dann richtig fies aus.
Im Löslichkeitsprodukt muss man dann für [OH-] = k + 2[Cu2+] einsetzen, wobei k dann die Konzentration der OH- aus der Säure ist. Da erhält man dann diese schöne Gleichung:
KL = k2[Cu2+] + 4k[Cu2+]2 + 4[Cu2+]3
Naja, und die zu lösen hatte ich dann keine Lust mehr und hab's dann erst mal mit der einfacheren Methode probiert
Im Löslichkeitsprodukt muss man dann für [OH-] = k + 2[Cu2+] einsetzen, wobei k dann die Konzentration der OH- aus der Säure ist. Da erhält man dann diese schöne Gleichung:
KL = k2[Cu2+] + 4k[Cu2+]2 + 4[Cu2+]3
Naja, und die zu lösen hatte ich dann keine Lust mehr und hab's dann erst mal mit der einfacheren Methode probiert

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