Habe ein paar Fragen zu MO_Diagrammen oktaedrischer Komplexe:
1.) Das MO Schema wird gebildet aus s-,p- und d-Orbitalen des Zentralatoms (a1g, t1u und t2g+eg), sowie den 6 Liganden (a1g, t1u und eg). Ich verstehe nicht, wo bei einem Liganden wie NH3 die eg-Orbitale herkommen? a1g steht für das s-Orbital, t1u für die drei p-Orbitale, was aber sind die beiden eg-Orbitale? d-Orbitale und zwar x2-y2, z2 können es doch nicht sein. Oder?
2.) Woher weiss ich, welche Liganden "Pi"-Akzeptoren bzw. "Pi"-Donoren sind?
3.) zum Abschluss noch: wofür steht genau der index (1, 2) am Orbitalsymbol (z.B. t2g, a1g, etc).
Vielleicht ist ja ein Komplex-Experte unter Euch, der mir helfen kann. Grüße, Morpheus...
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MO-Theorie
Moderator: Chemiestudent.de Team
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- Reagenzglasschrubber
- Beiträge: 39
- Registriert: 08.02. 2006 20:32
- Hochschule: Basel: Universität Basel
- Wohnort: Basel
Bei den Liganden müssen aus den Orbitalen der einzelnen Moleküle mittels Linearkombination zunächst Ligandgruppenorbitale gebildet werden, welche dann entsprechende Symmetrien besitzen.
Pi-Akzeptoren haben leere Orbitale, Pi-Donoren deren gefüllte. (Bezogen auf Orbitale die Pi-Bindungen ausbilden)
Zu den Zahlen:
a1 und a2 sind zwei verschiedene Symmetrien, genauso wie t1 und t2.
(Dafür brauchst du etwas Einsicht in die Gruppentheorie)
Pi-Akzeptoren haben leere Orbitale, Pi-Donoren deren gefüllte. (Bezogen auf Orbitale die Pi-Bindungen ausbilden)
Zu den Zahlen:
a1 und a2 sind zwei verschiedene Symmetrien, genauso wie t1 und t2.
(Dafür brauchst du etwas Einsicht in die Gruppentheorie)
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- Assi-Schreck
- Beiträge: 553
- Registriert: 09.06. 2003 17:41
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zu Pi-Akzeptoren: das ist z.B. der Grund, Warum CArbonyl und Cyanid gute (bombenfeste) Liganden darstellen.
Sie sind Pi-Donatoren und Akzeptoren gleichzeitig.... zum einen bilden die Pi-e des Liganden eine koord. Bindung zum Zentralion (z.B. mit den eg's bei Fe(III)low-spin), wohingegen die t2g's mit den antibindenden Pi*-Orbitalen eine Bindung eingehen können, was sich durch eine Schwächung (Frequenzverminderung der IR/Raman-Schwingung?....Absenkung der bindungsordnung) der Mehrfachbindung äußert.
War das wirklich eine Frequenzminderung? oder Erhöhung? Bin mir nicht sicher alpha....
Sie sind Pi-Donatoren und Akzeptoren gleichzeitig.... zum einen bilden die Pi-e des Liganden eine koord. Bindung zum Zentralion (z.B. mit den eg's bei Fe(III)low-spin), wohingegen die t2g's mit den antibindenden Pi*-Orbitalen eine Bindung eingehen können, was sich durch eine Schwächung (Frequenzverminderung der IR/Raman-Schwingung?....Absenkung der bindungsordnung) der Mehrfachbindung äußert.

War das wirklich eine Frequenzminderung? oder Erhöhung? Bin mir nicht sicher alpha....
Was gibt es besseres, als aus virtuellen Zuständen harmonisch zu relaxieren...
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Nicht so wenig Selbstvertrauen!
Scheint doch zu stimmen, Cabrinha: Je stärker die Bindung, desto mehr Energie brauchst du um sie zu verändern (zur Schwingung anzuregen). Also umgekehrt: je schwächer die Bindung, desto geringer die Schwingungsfrequenz, da ja Frequenz und Energie proportional sind...
Grüsse
alpha
Scheint doch zu stimmen, Cabrinha: Je stärker die Bindung, desto mehr Energie brauchst du um sie zu verändern (zur Schwingung anzuregen). Also umgekehrt: je schwächer die Bindung, desto geringer die Schwingungsfrequenz, da ja Frequenz und Energie proportional sind...
Grüsse
alpha
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Rocky Balboa
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