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"selbstaufblasnder" stoff

Fragen rund um die anorganische Chemie (inkl. Ionenlotto)

Moderator: Chemiestudent.de Team

reira

"selbstaufblasnder" stoff

Beitrag von reira »

ich studiere industriedesign und habe als thema schwimmhilfen für kinder
deshalb suche ich einen stoff -schaumstoff oder gel...- der sich im wassser aufbläst oder an volumen gewinnt

danke für eure hilfe
Ardu
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Beitrag von Ardu »

Sehe ich das richtig, du suchst was, das man quasi einem Kind umschnallen kann und wenn es dann ins Wasser fällt, dann "bläßt" sich das auf und das Kind schwimmt dann? Hmm...
Wäre es wünschenswert, dass das Zeug sich außerhalb des Wassers wieder zurückbildet, d.h. das der Vorgang reversibel ist, oder können das auch "Einmalschwimmflügel" sein?

Taleyra
reira

Beitrag von reira »

reversibel wär auf jeden fall wünschenswert sonst wär das produt wahrscheinlich zu teuer
Q.
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Beitrag von Q. »

Wenns sowas reversibel gäbe,wären Regattawesten wohl nicht mit den teuren CO2-Patronen ausgerüstet.
Das Problem, das ich dabei sehe, ist folgendes: Wenn es eine Art gepresster Schaumstoff ist, dann braucht er Luft zum ausdehen und die gibts unter Wasser nicht, statt dessen würde er sich mit Wasser vollsaugen.
Wenn man aber statt dessen die nötige "Luft" chemisch herstellt, also durch ein Reaktionsgemisch, das mit Wasser ein Gas freisetzt, dann braucht man irgendein Ventilsystem das erst etwas Wasser einläßt, dann aber das entstandene Gas nicht wieder auslässt.

Q.
...und ab zu Q.s Blog
Cabrinha
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Beitrag von Cabrinha »

Du kannst so ein großes Gasvolumen nicht erst expandieren und das ganze freiwillig wieder komprimieren lassen! Die selbstaufblasbaren Westen haben ja einen Auslöser, der durch Wasser aktiviert wird.... und wenn Du das Gas komprimieren möchtest, so mußt Du eine ziemlich große Menge an Volumenarbeit verrichten!

Cabrinha
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Beitrag von Cabrinha »

Aaaaaahhh ich hab da eventuell was gefunden..... :lol:

Im Schwimmflügel ist ein Natrium drin, was bei Wasserkontakt anfängt, Wasserstoff zu produziren - der schafft nochmal zusätzlich Auftrieb - und dann explodiert das Kind spontan unter Freisetzung von jeder Menge Wasser und Wärme. :lol:

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Beitrag von AV »

Elementares Natrium in Schwimmwesten? DA wäre ich mir nicht so sicher ...
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Beitrag von Nick »

jaaaaa bitte gleich eine kammer mit verschiedenen alkalimetallen, damit man sieht wie lange das kind schon im wasser war. :lol:

eine batterie geht ja auch. die erzeugt durch elektrolyse H2 und O2 und man schwimmt. das problem ist nur, das so eine autobatterie verdammt schwer ist.
Wenn man lange genug wartet, sieht man die Leichen seiner Feinde den Fluss hinuntertreiben.

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Ardu
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Beitrag von Ardu »

H2 und O2... Das ist aber auch nicht soooo ungefährlich. So ne kleine Knallgasexplosion, weil die Autobatterie einen Funken schlägt...
Das war's dann auch mit dem Kind :twisted: [/t]
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Nick
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Beitrag von Nick »

na die batterie muss natuerlich wasserdicht verpackt sein. ich seh das problem nicht in der knallgasreaktion, sondern in der dichte der batterie.
da is man schnell unten am grund. und ich weiss nicht wie lange es dauert, das genuegend gas fuer den auftrieb vorhanden ist. mal ganz abgesehen vom atmen.


aber scherz beiseite.

wie sehen eigentlich diese taucherwesten aus? die kann man doch auch aufblasen. oder braucht man dann wieder taucherflaschen..
Wenn man lange genug wartet, sieht man die Leichen seiner Feinde den Fluss hinuntertreiben.

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Cabrinha
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Beitrag von Cabrinha »

Die Tarierwesten beim Tauchen bläst Du entweder direkt mit Deiner luft aus der Flasche auf..... das machen aber nur Anfänger.. oder Du pustest sie mit Deiner ausgeatmeten Luft auf.

Cabrinha
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Beitrag von Davel0r »

Wenn ich das richtig verstaden habe suchst du also einen Kunststoff, der die Fähigkeit besitzt sich auf irgendwelche Art und Weise beim Kontakt mit H2O unter Zunahme seines Volumens zu interagieren:
Also was mir spontan einfällt sind Superabsorber wie sie in Windeln verwendet werde. Das wäre zwar kein Ansatz, der mit einer Gaseinlagerung arbeitet, aber dennoch denkbar.
Mögliche Herstellung aus Polyacrylsäure und einem Diol (nicht zu kurzkettig wegen Maschengröße) bsp. 1,4 - Butandiol. Hier ist noch zu beachten die beiden Stoffe in geeigneten Mengen reagieren zu lassen, denn sonst leidet wiederum das Aufnahmevermögen darunter. (Elast, bei übermäßiger Menge Diol erhälst du sonst einen Duroplasten) lol und ich bezweifel dass sich das Kind dann noch besonders wohl fühlt in seiner Schale :wink: :P
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