Hallo Leute,
Ich habe hier drei Aufgaben mit denen ich gar nix anfangen kann bzw weiß ich nicht, wie ich auf die Lösung komme:
Erläutern Sie, wie der Zusatz von NaCl eine vollständige Ausfällung der Natriumseifen bewirken kann!
Erläutern Sie Ihr Vorgehen zur Herstellung einer 6M NaCl-Lösung!
Erläutern Sie ihr Vorgehen zur Herstellung einer 0,75 M CaCl2-Lösung!
Bitte helft mir..
MFG
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Fettverseifung
Moderator: Chemiestudent.de Team
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- Assi-Schreck
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Zur ersten Frage:
Fette (=Ester) werden verseift, indem man Lauge zugibt. Dabei bilden sich Glycerin und Fettsäuresalze (z.B. Na-Salze wenn man NaOH verwendet). Diese sind aufgrund des langkettigen aliphatischen Teils recht schwer löslich, d.h. ein großer H2O-Überschuss ist nötig, um sie in Lösung zu halten. NaCl ist leicht löslich und bindet durch die Hydratation Wasser an sich, was dazu führt, dass die Fettsalze früher oder später ausfallen.
Zu den anderen beiden Fragen:
6 M bedeutet 6 mol/l. Nun rechne dir mal aus, welcher Masse an NaCl 6 mol entsprechen. Das schmeißte dann in 1 l Wasser. Analog für CaCl2.
Fette (=Ester) werden verseift, indem man Lauge zugibt. Dabei bilden sich Glycerin und Fettsäuresalze (z.B. Na-Salze wenn man NaOH verwendet). Diese sind aufgrund des langkettigen aliphatischen Teils recht schwer löslich, d.h. ein großer H2O-Überschuss ist nötig, um sie in Lösung zu halten. NaCl ist leicht löslich und bindet durch die Hydratation Wasser an sich, was dazu führt, dass die Fettsalze früher oder später ausfallen.
Zu den anderen beiden Fragen:
6 M bedeutet 6 mol/l. Nun rechne dir mal aus, welcher Masse an NaCl 6 mol entsprechen. Das schmeißte dann in 1 l Wasser. Analog für CaCl2.
Eine Theorie sollte so einfach wie möglich sein, aber nicht einfacher. (A. Einstein)
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- Moderator
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Mmmmh... kann der Argumentation nicht ganz folgen: Hat man viel Wasser (um das Zeug in Lösung zu haben?!) oder will man mit NaCl "trocknen".brain hat geschrieben:Dabei bilden sich Glycerin und Fettsäuresalze (z.B. Na-Salze wenn man NaOH verwendet). Diese sind aufgrund des langkettigen aliphatischen Teils recht schwer löslich, d.h. ein großer H2O-Überschuss ist nötig, um sie in Lösung zu halten. NaCl ist leicht löslich und bindet durch die Hydratation Wasser an sich, was dazu führt, dass die Fettsalze früher oder später ausfallen.
Neee... - Habe wohl etwas falsch verstanden:
Also meiner Ansicht nach ist das NaCl für zwei Dinge gut: Erstens ist das Chlorid viel besser löslich als das Fettsäuresalz, so dass man das Fettsäuresalz nach Le Châtelier sollte ausfällen können. Zeitens und das ist vielleicht ein etwas diffuserer Grund: Je höher die Ionenstärke, desto höher die effektive Dielektrizitätskonstante und um so leichter fallen apolare Substanzen aus. Macht man ja auch oft um Emulsionen aufzutrennen: Polarität der wässrigen Phase durch Salzzusatz erhöhen und schon trennt sich das wieder einigermassen... (hoffe, die Analogie ist weder falsch noch zu sehr an den Haaren herbei gezogen?!)
Grüsse
alpha
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Genau das will ich damit sagen, genau das ^^alpha hat geschrieben:
Neee... - Habe wohl etwas falsch verstanden:
Also meiner Ansicht nach ist das NaCl für zwei Dinge gut: Erstens ist das Chlorid viel besser löslich als das Fettsäuresalz, so dass man das Fettsäuresalz nach Le Châtelier sollte ausfällen können.
Eine Theorie sollte so einfach wie möglich sein, aber nicht einfacher. (A. Einstein)
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