Mit der Nutzung dieses Forums (dies beinhaltet auch die Regisitrierung als Benutzer) erklärt Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung (https://www.chemiestudent.de/impressum.php) einverstanden. Sofern Sie dieses nicht tun, dann greifen Sie bitte nicht auf unsere Seite zu. Als Forensoftware wird phpBB verwendet, welches unter der GNU general public license v2 (http://opensource.org/licenses/gpl-2.0.php) veröffentlicht wurde.
Das Verfassen eines Beitrag auf dieser Webseite erfordert keine Anmeldung und keine Angabe von persönlichen Daten. Sofern Sie sich registrieren, verweisen wir Sie auf den Abschnitt "Registrierung auf unserer Webseite" innerhalb unserer Datenschutzerklärung.

Fragen zu Mikrokristalliner Cellulose

Fragen rund um die organische Seite der Chemie

Moderator: Chemiestudent.de Team

muk
Laborratte
Laborratte
Beiträge: 1
Registriert: 16.12. 2009 16:27
Hochschule: keine angeführte Hochschule

Fragen zu Mikrokristalliner Cellulose

Beitrag von muk »

Hallo,

ich habe einige Fragen über MCC/MKC Mikrokristalline Cellulose:

Diese Art der Cellulose wird sehr häufig als Balaststoff in Lebensmitteln, als Trennmittel, Trägersubstanz in Arzneimitteln etc. verwendet.

Nun gibt es verschiedene Studien die 1. einen Verdacht auf eine Resorbierbarkeit kleiner Parikel dieser MCC im Magen/Darm Trakt erheben und 2. eine Veränderung in den Lungen belegen, wenn diese MCC in den Blutkreislauf gelangt.

Hier mal die Daten einer gängigen aus Nadelholz-Zellstoffen hergestellten MCC:

mittlere Teilchengröße/μm: ca.50
mittlerer Polymerisationsgrad: 170-300
Molekulargewicht/g mol-1: 25 000-50 000
Länge der Mikrokristallite/nm: 65-160


Nun würde mich interessieren wie sich die MCC am gründlichsten aus einer wässerigen Lösung trennen lässt.
Bisher habe ich mit 0,22μm Spritzenfiltern, bei vorheriger Kaltwasserextraktion der Grobstoffe gearbeitet.

Leider fehlt mir die Möglichkeit mein Endergebnis auf noch vorhandene Verunreinigungen durch MCC zu überprüfen.

Da die mittlere Teilchengröße bei um die 50μm liegt, sollte doch allein durch den 0,22μm Spritzenfilter das meiste herausgefiltert werden oder täusche ich mich da?
Gibt es trotzdem noch kleinste Schwebeteilchen die sich in der gefilterten Lösung befinden könnten?
Wenn ja, welche Möglichkeiten habe ich diese Schwebeteilchen zu entfernen, außer durch noch feinere filterung?

Gibt es außer der Hydrophilen Eigenschaft von MCC und der damit einhergehenden Möglichkeit einer Kaltwasserxtraktion noch weitere Techniken zur Trennung von einem Hydrochlorid?
Gast

Re: Fragen zu Mikrokristalliner Cellulose

Beitrag von Gast »

Zunächst ist an deien Angaben etwas komisch: Mikrokristallite die 65-160 nm (sind ja eher Nanofibrillen) lang sind? Bei einer Teilchengröße von 50 µm?! Trotzdem scheint mir aus meiner Erfahrung für die Abtrennung Avicell und Konsorten eine Spritzenfilter ausreichend. Wenn Du allerding ganz sicher gehen möchtest alle niedermolekularen von allen hochmolekularen Bestandteilen abzutrennen gibt es auch noch die Möglichkeit einer Dialyse.
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Bing [Bot] und 1 Gast