Mit der Nutzung dieses Forums (dies beinhaltet auch die Regisitrierung als Benutzer) erklärt Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung (https://www.chemiestudent.de/impressum.php) einverstanden. Sofern Sie dieses nicht tun, dann greifen Sie bitte nicht auf unsere Seite zu. Als Forensoftware wird phpBB verwendet, welches unter der GNU general public license v2 (http://opensource.org/licenses/gpl-2.0.php) veröffentlicht wurde.
Das Verfassen eines Beitrag auf dieser Webseite erfordert keine Anmeldung und keine Angabe von persönlichen Daten. Sofern Sie sich registrieren, verweisen wir Sie auf den Abschnitt "Registrierung auf unserer Webseite" innerhalb unserer Datenschutzerklärung.

Hybridorbitale - Molekülgestalt

Fragen rund um die organische Seite der Chemie

Moderator: Chemiestudent.de Team

Gast

Hybridorbitale - Molekülgestalt

Beitrag von Gast »

Hallo,

Ich hab ein kleines Problem bei sp2 (Summe der Elektronenpaare 3).
In meinem Skript steht als Beispiel für den Verbindungstyp ZL3 (Z=Zentralatom, L3=3 bindende Elektronenpaare) NO3- und CO3 2-

NO3-
Wie erklärt sich die Verbindung/die Hybridorbitale?
Das einzige was für mich Sinn gemacht hat war: N hat laut Lewis die Bindigkeit 3. 3 Bindungen geht N mit O ein, davon eine Doppelbindung (die ist aber gleich zu behandeln wie eine Einfachbindung?)
So ist das N zwar die 3 Bindungen eingegangen aber bei 1 Doppelbindung und 2 Einfachbindungen sind 4 Valenzelektronen verbraucht.
Was passiert mit dem fünften? (N hat ja 5 VE)
Wie baue ich die negative Ladung ins ganze ein?

CO3 2-
Beim CO3 2- funktionierts, da das C mit einem O eine Doppelbindung eingeht und mit den restlichen 2 O jeweils eine Einfachbindung. Somit sind es 4 VE die die erforderlichen 3 Elektronenpaare erbringen.
RICHTIG?
Wie baue ich die 2fach-negative Ladung ins ganze ein?

UND DIE LETZTE FRAGE:
Wie erklärt sich beim Verbindungstyp :ZL2 (2 bindende Elektronenpaare, 1 freies Elektronenpaar) das Beispiel Ozon (O3)?

ICH DANKE VIELMALS IM VORAUS FÜR EURE HILFE

lg
alpha
Moderator
Moderator
Beiträge: 3568
Registriert: 26.09. 2005 18:53
Hochschule: Lausanne: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne

Re: Hybridorbitale - Molekülgestalt

Beitrag von alpha »

Sowohl fuer CO3(2-) als auch fuer NO3(-) ist auch die Oktettregel ganz nuetzlich.
Ein einfach gebundenes Sauerstoffatom brauch noch drei Elektronenpaare um auf 8 Elektronen zu kommen und bekommt deshalb eine negative (Formal-)ladung.

Der Stickstoff waere ebenfalls gerne von acht Elektronen umgeben - muesste also im NO3(-) einmal eine Doppelbindung und zweimal eine Einfachbindung eingehen und bekommt eine (Formal-)ladung von +1.

Insgesamt ist es ein guter Ansatz zuerst die zur Verfuegung stehenden Valenzelektronen+Ladung des Molekuels zu berechnen um zu sehen wieviele Elektronen(paare) du insgesamt verteilen musst.

Beim Ozon machst du es genau gleich wie bei allen anderen und wirst feststellen, dass das O in der Mitte eine postive Formalladung hat und eines der anderen beiden eine negative.

Gruesse
alpha
But it ain't about how hard ya hit. It's about how hard you can get it and keep moving forward.

Rocky Balboa
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste