zurzeit schlage ich mich mit der Elektrolyse innerhalb der Blei-Säure-Akkumulatoren rum. Mein Ziel ist es, die Wasserstoffmenge zu berechnen, die pro Ah ausgeschieden wird.
Die Faradayschen Formeln lauten ja wie folgt:
Q = n ⋅ z ⋅ F
m = M ⋅ n
Q = I ⋅ t
Ineinander eingesetzt ergibt dies:
m = (M ⋅ I ⋅ t)/(F ⋅ z) = (M ⋅ Q)/(F ⋅ z)
Folgende Werte habe ich eingesetzt:
F = 96485,332 C/mol
Q = 1 Ah = 3600 C
z = 2 (Die Ladung von H2 im Wasser ist +2?)
m_H2 = (2,016 ⋅ 3600)/(96485,332 ⋅ 2) ⋅ (g ⋅ C ⋅ mol)/(mol ⋅ C) = 0,0376 g = 0,0376 ⋅ 10^(-3) kg
Anhand der Dichteformel V = m/ρ = 0,0376 ⋅ 10^(-3) / 0,0899 = 4,182 ⋅ 10^(-3) m^3 = 0,4182 l
Also wird 0,4182 Liter pro Ah ausgestoßen.
Diesen Rechenweg habe ich mir hergeleitet, in einer Norm stand nämlich nur "1 Ah zersetzt 0,336 g H2O in 0,42 l H2 und 0,21 l O2".
Mich verwirrt die Ladungszahl z etwas, wird also bei der Berechnung die Ladung des Wasserstoffmoleküls im H2O (Elektrolyse: 2H2O → 2H2 + O2) betrachtet?
Ich hoffe, ich habe nicht zu weit ausgeholt
