Erstmal Danke für all Eure Antworten.
Leider kann ich mit der Aussage "Nach 2 NaOH + CO2 -> Na2CO3 + H2O bildet sich Kalk mit NaOH und CO2 aus der Luft. " nicht viel anfangen (mein Chemieunterricht liegt schon sehr lange zurück...).
Ich interpretiere mal und bitte um allfällige Korrektur:
- Wir sollten vermeiden, dass die Lauge mit Luft in Verbindung kommt (wegen dem CO2, welches dafür verantwortlich ist, dass für die Kalkbildung verantwortlich ist).
- Wie handhabe ich beispielsweise 50%ige Natronlauge (NaOH aq)? Die besteht ja schon aus 50% H2O oder liege ich da völlig falsch. Grund dieser Frage ist, dass wenn diese Lauge mit Luft in Berührung kommen würde, sich dann (langsam, schnell?) Kalk bilden würde...?
Betreffend der Dampfeinleitung:
Also das Funktionsprinzip ist wie folgt: Kessel 1 ist mit hochprozentiger Natronlauge (>80%) gefüllt. In diesen (offenen) Kessel ist ein geschlossener Kessel 2 eingetaucht, in dem sich Wasser befindet. Die Lauge hat einen Temperatur T1 von ca. 180-190°C. Die Temperatur T1 kommt zustande, indem Natrionhidroxyd (als Pulver) in den Kessel 1 geschüttet und mit Wasser vermischt wurde --> Temperaturzunahme auf besagte Temperatur. Durch den "Wärmetauschereffekt" (kessel im Kessel) wird das Wasser in Kessel 2 auf eine Temperatur von T2=T1-T_Verlust=ca.150-180°C, je nach Wärmewiderstand und Verlusten. Somit verdampft das Wasser in Kessel 2 und ein Dampfdruck P2 stellt sich ein. Mit diesem Dampf wird z.B. eine Dampfmaschine betrieben und deren Abdampf wird in den Kessel 1 (Natronlauge) geleitet. Dort wird Verdünnungenergie in Form von Wärme frei, welche wiederum dafür sorgt, das ein Wärmetransport von Kessel 1 nach Kessel 2 stattfinden kann. Das geht solange gut, bis die Konzentration nicht mehr ausreicht, um noch eine genügend hohe Temp.differenz zu schaffen um genügend Dampfdruck zu produzieren. An diesem Punkt sollte dann die Lauge eingedampft werden durch Zufuhr externer (Wärme)Energie, sodass wieder eine hochkonzentrierte Lauge zur Verfügung steht. Ziel ist deshalb nicht Neutralisation, sondern wiederverwendbare, hochprozentige Lauge.
Nun sollte auch klar sein, weshalb da Öl in den Kreislauf (resp. die Lauge) gelangen kann/wird
Fragen:
-Wird Watte nicht von der Lauge angegriffen?
- Welche Art von Kunststoff ist resistent gegen hochprozentige Natronlauge?
- Habt Ihr solche, in der ersten Frage erwähnten Tabellen?
P.S:
Ja, wir sind sehr vorsichtig und hantieren nur mit Schutzbrille, Handschuhen und alten Kleidern. Danke trotzdem für den (wichtigen) Hinweis.