Mit der Nutzung dieses Forums (dies beinhaltet auch die Regisitrierung als Benutzer) erklärt Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung (https://www.chemiestudent.de/impressum.php) einverstanden. Sofern Sie dieses nicht tun, dann greifen Sie bitte nicht auf unsere Seite zu. Als Forensoftware wird phpBB verwendet, welches unter der GNU general public license v2 (http://opensource.org/licenses/gpl-2.0.php) veröffentlicht wurde.
Das Verfassen eines Beitrag auf dieser Webseite erfordert keine Anmeldung und keine Angabe von persönlichen Daten. Sofern Sie sich registrieren, verweisen wir Sie auf den Abschnitt "Registrierung auf unserer Webseite" innerhalb unserer Datenschutzerklärung.

Korngrenzenzusammenhalt

hier kann man Fragen zur physikalischen Chemie stellen

Moderator: Chemiestudent.de Team

Gast

Korngrenzenzusammenhalt

Beitrag von Gast »

hi chemiker,

ich frage mich gerade, wie Metall eigentlich zusammenhält.
Reale Metallstücke bestehen ja i.a. aus vielen kleinen Körnern. Sind also diese einzelnen Kornkristalle an ihren Grenzflächen miteinander verbunden (bzw. wie sind sie das, irgendwie müssen sie es ja sein)? Eigentlich sind die Einzelkristalle ja so gegeneinander verkippt, dass sie sich total verzerren müssten, um irgendwie Bindungen einzugehen, oder? Warum fällt dann ein Metall nicht an den Korngrenzen auseinander?
Und selbst wenn schwache Bindungen entstehen, die ein Zusammenhalten ermöglichen, sind diese Bindungen dann immer noch stärker als die Energie um Versetzungen zu erzeugen? Sonst wäre ein Metall ja überhaupt nicht plastisch verformbar.

Vielen Dank für jedwede Mühen!!
alpha
Moderator
Moderator
Beiträge: 3571
Registriert: 26.09. 2005 18:53
Hochschule: Lausanne: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne

Re: Korngrenzenzusammenhalt

Beitrag von alpha »

Bist du dir sicher, was die "Körner" anbelangt im Zusammenhang mit Metallen?
Habe mir Metalle immer mehr als einen "weichen" Kristall vorgestellt, d.h. im Prinzip recht schön geordnet (d.h., man könnte eine schöne Röntgenstruktur erhalten), aber die Bindungen sind halt isotrop, d.h., sie haben keine Richtungsabhaenigigkeit und deshalb ist es so gut plastisch verformbar. Man spricht ja oft von einem "Elektronengas", welches die Bindung in Metallen ausmacht - und das ist ein ziemlich starker Kontrast zu den kovalenten Bindungen, die man sich eher lokalisiert vorstellt...


Grüsse
alpha
But it ain't about how hard ya hit. It's about how hard you can get it and keep moving forward.

Rocky Balboa
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 9 Gäste