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Modell zur Lichtgeschwindigkeit

hier kann man Fragen zur physikalischen Chemie stellen

Moderator: Chemiestudent.de Team

Gast

Modell zur Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Gast »

Im folgenden stelle ich eine Modellvorstellung zur Lichtgeschwindigkeit auf. Kritik ist erwünscht!

Wie elementar ist die Lichtgeschwindigkeit?

Da die Geschwindigkeitsgrenze c für alle beobachtbaren Phänomene gilt, ist anzunehmen, dass es jeweils dieselben Prinzipien sind, welche für dieses Verhalten verantwortlich sind.

Es erscheint deshalb logisch, anzunehmen, dass auch bei Teilchen eines dieser Prinzipien die Geschwindigkeit c darstellt.

These: Es gibt nur eine Geschwindigkeit, die Lichtgeschwindigkeit.

Teilchen muss man sich aus einzelnen, betragsgleichen Geschwindigkeitsvektoren aufgebaut denken, welche man vektoriell addieren muss und anschließend durch die Anzahl der Vektoren dividiert.

Die unterschiedliche Geschwindigkeit von Teilchen wäre demnach die Überlagerung von mehr oder weniger unterschiedlich gerichteten Vektoren.

Dies würde sehr einfach erklären, warum alle bekannte Teilchen der Lichtgeschwindigkeit unterliegen.

Ebenso wie Atome aus gleichen elementaren Bausteinen aufgebaut sind, würden sich alle Phänomene (unterschiedliche Geschwindigkeiten) als „Überlagerungszustand“ von elementareren Wirkungsmechanismen (Geschwindigkeit c) darstellen lassen.
heesus
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Beitrag von heesus »

und was willst du jetzt wissen? oder willst du nur eine Kritik dazu?
ethoxyethan
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Beitrag von ethoxyethan »

Hi,
das klingt so ganz in ordnung, kannst ja mal beim herrn nobel nachfragen ... *g*

da sehe ich nur ein problem: wenn ein körper relativ zu einem punkt P0 in bewegung(v) ist, dann habe deiner meinung nach die teilchen des körpers je die geschwindigkeit c. wenn du nun die bewegung eines teilchens, das sich in gleicher richtung wie der körper bewegt, in relation zu deinem punkt P0 betrachtest, habe diese nicht eine geschwindigkeit von v+c sondern nur c.
das bedeutet das aus deiner formel( mit der summe aus den geschwindikeitsvektoren dividiert durch die anzahl der vektoren) dann allerdings nicht die geschwindikeit v herauskommt sondern weniger!
hoffe das war halbwegs verständlich.
Man ist erst dann so richtig betrunken, wenn man nicht mehr alleine, ohne fremde Hilfe, auf dem Rücken liegen kann.
alpha
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Beitrag von alpha »

Erstens: Was wäre der Sinn dieser These?
Zweitens: Wie würdest du dir erklären, dass die Masse mit zunehmender Geschwindigkeit zunimmt? - Vektoren, die in die gleiche Richtung zeigen machen das Teilchen schwerer?

Nebenbei: Ich wäre gerne Physiker, bin es jedoch nicht und habe deshalb KEINE Ahnung von solchen Dingen...


Es grüsst
alpha
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Beitrag von ondrej »

Deine Theorie erklärt nicht, wie man dazu kommt, dass es schneller geht als die Lichtgeschwindigkeit (zwar nur die Gruppen und nicht die Phasengeschwindigkeit, aber trotzdem). Allgemein ist die Geschwindikeit von einem Lichtteilchen v=c/n wobei n der Brechungsindex ist. Du kannst also ausserhalb vom Vakuum die Lichtgeschwindigkeit gar nicht erreichen. Würde es dann heißen, dass die Teilchen dann bevorzugt Vektoren in andere Richtungen hätten als in Vakuum?

Was ich prinzipiell nicht verstehe, Du meinst ein Teilchen besteht aus vielen weiteren Teilchen, die betragsmässig den gleichen Geschwindigkeitsvektor haben aber in eine andere Richtung zeigen. Was würde dann diese "Unter"teilchen daran hindern auseinanderzufliegen?
ethoxyethan
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Beitrag von ethoxyethan »

das ist für mich ein teil in bewegung. dieser teil, sagen wir 1g gold, besteht aus vielen teilchen, für die jeweils deine theorie gilt. ich beziehe mich auf den teil als ganzes in bewegung...
Man ist erst dann so richtig betrunken, wenn man nicht mehr alleine, ohne fremde Hilfe, auf dem Rücken liegen kann.
Gast

Beitrag von Gast »

Ich programmiere Software und suche einfache Modelle, um Sachverhalte zu einfach erklären. Es ist bildlich sonst schwer zu verstehen, warum es überhaupt eine "Geschwindigkeitsmauer" gibt, welche nicht überschritten werden kann.

Hintergrund

Man kann aus Gamma-Strahlung Teilchen wie Elektronen und Positronen herstellen. Wenn diese Teilchen kollidieren, entsteht wieder Gamma-Strahlung. Man kann nicht nur Teilchen aus Energie herstellen (Urknall), Teilchen lassen sich u.U. auch in andere Teilchen umwandeln. Wenn z.B. ein Neutron einen Atomkern verlässt, zerfällt dieses wieder in weitere Teilchen. Auch das Proton ist ein zusammengesetztes Teilchen (aus Quarks). Die alten Elementarteilchen Proton und Neutron sind somit nicht wirklich elementar.

Man hat weit über 100 Elementarteilchen gefunden. Deshalb existiert bei mir der Wunsch, dies auf einer elementareren Ebene zu verstehen. Natürlich reicht mein jetziges Wissen z.Z. nicht aus, um wasserdichte Aussagen aufzustellen. Deshalb wird mein Softwareprojekt(im Moment nur ein Moleküleditor, welcher später auch Reaktionen simulieren/erklären soll) noch ein paar Jahre brauchen.
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ondrej
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Beitrag von ondrej »

ein nettes Projekt! viel Erfolg dabei!
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