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Verdampfen und Verdunsten

hier kann man Fragen zur physikalischen Chemie stellen

Moderator: Chemiestudent.de Team

Heli

Verdampfen und Verdunsten

Beitrag von Heli »

Hey,

ich habe eine Frage zum Verdampfen/Verdunsten und komme einfach nicht weiter.

Also ich verstehe den Unterschied nicht.

Ich habe hier eine Definition für Verdampfen: "Der Sattdampfdruck der feuchtigkeitsabgegebenden Oberfläche ist gleich dem Umgebungsdruck". Was heisst das jetzt? Sattdampfdruck heisst doch dass keine Teilchem mehr in die Gasphase also in das Umgebende Medium übergehen, das heisst die umgebende Phase ist mit Dampf gesättigt. Ich erhöhe nun die Temperatur damit der Sattdampfdruck erhöht wird und mehr übergehen kann?

Definition für Verdunsten: " Der Sattdampfdruck der feuchtigkeitsabgebenden Oberfläche ist kleiner als der Umgebungsdruck" Das verstehe ich nicht. Wenn der Sattdampfdruck der abgebenden Oberfläche erreicht ist passiert nichts mehr, was für eine Bedeutung hat hier der Umgebungsdruck?


Ich wäre unendlich dankbar für Hilfe!!!
kaka
Assi-Schreck
Assi-Schreck
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Re: Verdampfen und Verdunsten

Beitrag von kaka »

Allgemeine Bedingung für das Verdampfen : Der Partialdruck des betrachteten Stoffes ist kleiner als der "Sattdampfdruck" dieses Stoffes.
Das Verdampfen erfolgt in Form des Verdunstens, wenn der "Sattdampfdruck" kleiner ist als der Umgebungsdruck. Denn eine Siedeblase kann sich nur dann bilden, wenn der Dampfdruck ausreicht, um die Expansion einer Siedeblase unter Überwindung des Umgebungdrucks zu ermöglichen. Anders gesagt : "Der Dampf muss einen ausreichend hohen Druck haben, um die umgebende Flüssigkeit gegen den Umgebungsdruck nach allen Seiten wegschieben zu können."
Zuletzt geändert von kaka am 05.08. 2013 22:44, insgesamt 1-mal geändert.
Heli

Re: Verdampfen und Verdunsten

Beitrag von Heli »

Hey,
danke für deine Hilfe!

Also habe ich das denn nun richtig verstanden:

Beim Verdunsten ist es so, dass wenn der Partialdruck des Stoffes gleich dem Sattdampfdruck des Stoffes ist, nichts mehr in die Gasphase übergeht. Aber der Umgebungsdruck ist immernoch höher, als der Sattdampfdruck, also entstehen keine siedenden Blasen? Quasi das Gleiche wie Verdampfen nur ohne Sieden, weil der Druck nicht ausreicht um die Barriere der Umgebung zu überwinden?

Wenn ich jetzt eine Substanz habe, wo der Sattdampfdruck kleiner als der Umgebungsdruck ist und ich den Umgebungsdruck soweit senke, dass er so groß ist wie der Sattdampfdruck der Substanz. Fängt diese dann an zu sieden?
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