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Zustandssumme & Hartree-Fock-Verfahren

hier kann man Fragen zur physikalischen Chemie stellen

Moderator: Chemiestudent.de Team

Mane
Moderator
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Beiträge: 316
Registriert: 27.01. 2006 13:36
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Zustandssumme & Hartree-Fock-Verfahren

Beitrag von Mane »

Hi!
Kann mir jemand ein paar Infos zu Zustandssummen und zum Hartree-Fock-Verfahren geben? Also was ist das, wofür wird's gebraucht usw. - grundlegende und einfach erklärte Infos.
Links oder Buchtipps wären prima!
zonko

Buchtips

Beitrag von zonko »

Also, Zustandssummen kommen aus der statistischen Thermodynamik und werden im Wedler (~50 Seiten) und auch in anderen nichtspezifischen PC-Büchern grundlegend Behandelt.

HF-Theorie ist in den meisten PC-Büchern schlecht und unverständlich erklärt. Wenn Du es wirklich verstehen willst, empfehle ich den Szabo/Ostlund ("modern quantum chemistry), wenn Du nur wissen willst was es ist reicht die Wikipedia. Dazwischen gibt es m.E. nichts sinnvolles.

Gruß zonko
Mane
Moderator
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Beiträge: 316
Registriert: 27.01. 2006 13:36
Wohnort: nahe Bonn

Beitrag von Mane »

Hmm... Danke für die Antwort!
Szabo/Ostlund: modern quantum chemistry - Werde mal schauen, ob ich das Buch irgendwo finden kann.
Eigentlich hatte ich gehofft, irgendjemand kennt ein Buch, in dem die wichtigsten Grundlagen kurz und verständlich erläutert sind... Ist in der PC aber recht selten... :?
Immi
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Beiträge: 7
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Beitrag von Immi »

Das Hartree-Fock-Verfahren ist nichts weiter als eine iterative Rechenmethode, die die elektronische Schrödingergleichung für ein Mehrelektronenproblem löst. Der Vorteil des Verfahrens liegt darin, dass es in relativ kurzer Zeit sehr gute Ergebnisse für Geometrien und Energien liefert. Der Nachteil liegt darin, dass es nur eine Slaterdeterminante als Mehrelektronen-Wellenfunktion verwendet, daher sind die Ergebnisse für zum Beispiel Schwingungsspektroskopische Zustände meist nicht zu gebrauchen. Dort wird dann meistens ein sogenanntes Post-Hartree-Fock-Verfahren verwendet wie z. B. CI (=configuration interaction) CC-Verfahren (coupled cluster) oder MPx (=Möller-Plesset-Störungstheorie).
Der Ansatz den das Hartree-Fock-Verfahren verfolgt ist eine Differentialgleichung auf eine Matrix-Eigenwertgleichung zu reduzieren, so dass diese linearen Gleichung möglichst schnell und effizient von Computern berechnet werden können. Ich würde an entsprechender Literatur neben den Szabo Ostlund noch den Knutzenigg "Einführung in die theoretische Chemie" oder den Levine "Quantum Chemistry" empfehlen.
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