von Cabrinha » 27.04. 2006 16:22
Es geht dabeiu auch wieder um entropische Dinge... wenn bei einer reaktion richtig viel Gas entsteht, z.B. bei einer Diazoniumverbindung, die dann in Form eines Sandmeyers Stickstoff bildet.... das ist entropisch wahnsinnig begünstigt, da der Stickstoff dann dem GGW entzogen wird, womit die Reaktion fast vollständig auf die Produktseite geogen wird.
Wenn aus wenigen Teilchen in einer Reaktion viele werden, z.B. durch Abspaltung von Wasser und Gasen, (sagen wir mal: aus zwei Eduktmolekülen wird ein Produktmolekül, ein mal Wasser und einmal ein GAs wie CO2), dann ist das vorteilhaft!
Als kleines Beispiel: Ich sollte Mannose mit Isopropylidenschutzgruppen ausstatten. Es handelt sich da formal um zweifache Umsetzung mit Aceton (Acetalbildung) unter zweifacher Abspaltung von Wasser. Aus drei Eduktmolekülen würden dabei 3 Produktmoleküle ( 1 mal der "Zucker", zweimal Wasser). Die Reaktion verläuft aber nicht glatt!
Nehme ich hingegen statt Aceton Acetondimethylketal (2,2-Dimethoxypropan), So werden aus drei Eduktmolekülen fünf Produktmoleküle (1 "Zucker", 4 mal Methanol)... ich mache mir also die Entropie zu Nutze, um die Reaktion nach meinen Wünschen zu steuern. Das ist aber nur möglich, wenn ich Dimethoxypropan in großen Mengen zur Verfügung habe. (Die Bildung ist entropisch benachteiligt, aus drei Molekülen Edukt werden zwei Produktmoleküle)
Ich kann also auf Kosten dieser Zweiten Reaktion die erste "boosten"!

Es geht dabeiu auch wieder um entropische Dinge... wenn bei einer reaktion richtig viel Gas entsteht, z.B. bei einer Diazoniumverbindung, die dann in Form eines Sandmeyers Stickstoff bildet.... das ist entropisch wahnsinnig begünstigt, da der Stickstoff dann dem GGW entzogen wird, womit die Reaktion fast vollständig auf die Produktseite geogen wird.
Wenn aus wenigen Teilchen in einer Reaktion viele werden, z.B. durch Abspaltung von Wasser und Gasen, (sagen wir mal: aus zwei Eduktmolekülen wird ein Produktmolekül, ein mal Wasser und einmal ein GAs wie CO2), dann ist das vorteilhaft!
Als kleines Beispiel: Ich sollte Mannose mit Isopropylidenschutzgruppen ausstatten. Es handelt sich da formal um zweifache Umsetzung mit Aceton (Acetalbildung) unter zweifacher Abspaltung von Wasser. Aus drei Eduktmolekülen würden dabei 3 Produktmoleküle ( 1 mal der "Zucker", zweimal Wasser). Die Reaktion verläuft aber nicht glatt!
Nehme ich hingegen statt Aceton Acetondimethylketal (2,2-Dimethoxypropan), So werden aus drei Eduktmolekülen fünf Produktmoleküle (1 "Zucker", 4 mal Methanol)... ich mache mir also die Entropie zu Nutze, um die Reaktion nach meinen Wünschen zu steuern. Das ist aber nur möglich, wenn ich Dimethoxypropan in großen Mengen zur Verfügung habe. (Die Bildung ist entropisch benachteiligt, aus drei Molekülen Edukt werden zwei Produktmoleküle)
Ich kann also auf Kosten dieser Zweiten Reaktion die erste "boosten"! :wink: