von Chemik-Al » 07.01. 2023 19:25
"Glycolbäder"(Polyethylenglykol als Badflüssigkeit) findet man oft in den Praktikumsausstattungen chemischer Labore,teils auch im Arbeitsbereich.
Sie haben einen ausreichend großen Temperaturbereich für sehr viele Reaktionen,wo extern erwärmt werden muß.
Bei frischen Bädern konnte das Rauchen schon relativ früh einsetzen(ca. 180°-190°C),alte Bäder(leicht an der dunklen Farbe des PEG zu erkennen) konnten da noch etwas höher geheizt werden,was jedoch riskant war.
Wenn ein solch überhitztes Bad relativ klein zur Kolbengröße so erhitzt wurde,konnte es beim Herunterfahren der Hebebühne(und damit schneller Vergrößerung der Oberfläche) zur Verstärkung der Rauchentwicklung kommen.
ebenso ist bei Glykolbädern zu beachten,daß schon länger nicht benutztes PEG durch Wasseraufnahme schon bei niedrigen Temperaturen(ca. 120°C) aufschäumen kann.Daher solche Bäder langsam hochheien und etwas länger "auskochen".
Silikonölbäder sind da sicherer,aber teurer.
Chemik-Al.
"Glycolbäder"(Polyethylenglykol als Badflüssigkeit) findet man oft in den Praktikumsausstattungen chemischer Labore,teils auch im Arbeitsbereich.
Sie haben einen ausreichend großen Temperaturbereich für sehr viele Reaktionen,wo extern erwärmt werden muß.
Bei frischen Bädern konnte das Rauchen schon relativ früh einsetzen(ca. 180°-190°C),alte Bäder(leicht an der dunklen Farbe des PEG zu erkennen) konnten da noch etwas höher geheizt werden,was jedoch riskant war.
Wenn ein solch überhitztes Bad relativ klein zur Kolbengröße so erhitzt wurde,konnte es beim Herunterfahren der Hebebühne(und damit schneller Vergrößerung der Oberfläche) zur Verstärkung der Rauchentwicklung kommen.
ebenso ist bei Glykolbädern zu beachten,daß schon länger nicht benutztes PEG durch Wasseraufnahme schon bei niedrigen Temperaturen(ca. 120°C) aufschäumen kann.Daher solche Bäder langsam hochheien und etwas länger "auskochen".
Silikonölbäder sind da sicherer,aber teurer.
Chemik-Al.