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Welche Nachweise aus der Ursubstanz, welche nach Trennung

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Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Welche Nachweise aus der Ursubstanz, welche nach Trennung

von ethoxyethan » 12.11. 2006 14:09

hi,
nur mal zum verständnis: erdalkaliphosphate(und auch lithium-) sind nur im stark basischen unlöslich...
somit ist der sulfatnachweiß im salzsauren mit BaCl2 spezifisch!
phosphat kannst du mit Lithium aus dem sodaauszug nachweisen(hier muss der pH stark basisch sein)
phosphat weist man mit ammoniumheptamolybdat nach!

noch zum borat:
borsäure H3BO3 oder auch B(OH)3 wirkt als säure nicht dadurch, dass sie H+ abgiebt, sondern indem sie OH- aufnimmt: B(OH)4-
meist bilden sich jedoch polyborate...

hier wie ich vorgehen würde:
flammenfärbung(sicher für Li/Ba)
urprobennachweise: SiO2, Sulfid, ammonium
sodaauszug: restliche anionen und kalium
eventueller rückstand aus dem sodaauszug mit HCl lösen und prüfen ob mit H2SO4 etwas ausfällt...(ja: Ca/Ba)

sulfidnachweis: ansäuren mit HCl: wenn nach H2S riecht... ev. prüfen mit Bleiacetat-papier

von sandale » 12.11. 2006 12:58

Ja, für Sulfide wüsst ich gern noch einen praktikablen Nachweis. Den mit CadmiumAcetat können wir nicht machen.
Und im Jander stand drin, dass PO3- mit Ba+ und Ca+ ausfällt. Nun frag ich mich ob die Ausfällung charakteristisch ist (wär ja ganz praktisch so auf einmal PO3- und Ba+ bzw. Ca+ nachzuweisen).
Des Weiteren müsste doch SO42- ebenfalls mit Ba+/Ca+ ausfallen.
Würde es also nicht u.U. reichen die Ursubstanz in Wasser zu lösen und dann anhand charakteristischer Ausfällungen Barium-sulfate/phosphate und oder eben Calcium-sulfate/phosphate zu identifizieren?
Und meint ihr Ba+/Ca+ kann man hinreichend gut im Spektroskop erkennen?
Wisst ihr sonst noch Vorproben die bei der Mischungskonstellation funktionieren könnten?

MfG
Sandale

von alpha » 12.11. 2006 12:03

@ethoxyethan: Weshalb magst du das Borat-anion (BO33-) nicht?

von ethoxyethan » 12.11. 2006 08:24

hi,
doch, doch: calcium/barium stört den sulfat/phosphat-nachweis insofern, da sulfate gar nicht erst in lösung gehen...
noch was: borat B(OH)4-, nicht dreiwertig!!! es nimmt nur ein hydroxid ion auf.
ursubstanz: Silikate, sulfide, borate, ammonium
flammenfärbung: Li, Ba, (K, Ca)
Sodaauszug: sulfat, chlorid, phosphat, (nitrat, nitrit)
wenn du die nachweise selbst wissen willst: frag einfach...

von Manes_Schatz » 11.11. 2006 22:31

Hi!

Der Sodaauszug ist nur dafür da, um evtl. die Anionen-Nachweise störende Schwermetall-Kationen als Carbonate oder Hydroxide abzutrennen. Das einzige, was du mit dem Sodaauszug loswirst, sind Calcium und Barium.

Ich weiß jetzt nicht auswendig, ob Calcium und Barium irgendeinen der Anionennachweise stört, aber ich glaube es eher mal nicht...

Ich persönlich würde da jetzt keinen Sodaauszug machen, aber schaden kann es definitiv nicht und ist ja auch schnell gemacht.

Gruß, Markus

Welche Nachweise aus der Ursubstanz, welche nach Trennung

von sandale » 11.11. 2006 21:43

Guten Abend ihr Lieben,

ich habe eine Analyse in der
Kationen (Li+, K+, NH4+, Ca2+, Ba2+) und
Anionen (SO42-, S2-, Cl-, PO43-, NO3-, NO2-, SiO32-, (SiO2), BO33-)
drin sein können. Ich glaube Nachweise zu kennen, aber frage mich, welche Ionen ich direkt aus der Ursubstanz nachweisen kann. Oder muss ich grundsätzlich vorher den Sodaauszug machen? *ratlos*

mfg
sandale

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