Hallo
Bekanntermassen wird die Bestimmung der Calciumhärte ungefähr bei erhöhtem ph-Wert=12 durchgeführt (+Natronlauge), damit die Magnesiumionen als schwerlösliches Magnesiumhydroxid ausfallen und somit der Calciumhärtebestimmung nicht mehr im Wege sind. Wie wir aber alle wissen gibt es in der Chemie selten Alles-oder-Nichts-Reaktionen und deshalb schwirren immernoch einige wenige Magnesiumionen im Wasser herum - verfälscht das dann nicht das Ergebnis? Und weshalb kann man hier nicht auch ErioT als Indikator benutzen? Der würde doch die Calciumionen wunderbar komplexieren. Aber wir haben Calconcarbonsäure verwendet. Ich weiss nur, dass Calconcarbonsäure kein geeigneter Ligand für die kleineren Magnesiumionen ist, weil die koordinationsfähigen Gruppen weiter auseinander liegen. Aber schlussendlich kommt es doch so oder so auf die EDTA Menge an, die man hinzugibt und wenn dann dieses EDTA auch noch mit dem kleinen Rest an Magnesiumionen Komplexe bildet ist es meiner Meinung nach ein verfälschtes Ergebnis - was es ja sowieso ist, wegen den anderen Erdalkalimetallionen die noch vorkommen. Kann mich wer aufklären?
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Bestimmung der Gesamt- & Calciumhärte
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Re: Bestimmung der Gesamt- & Calciumhärte
Denke, die Magnesium-Ionen wuerden nur in der Spurenanalyse stoeren, da das Verhaeltnis zwischen der Calciumkonzentration im "interessanten Bereich" und der Gleichgewichts Magnesiumkonzentration bei pH 12, sehr gross ist (d.h. nur ganz wenig Mg(2+) im Vergleich zu Ca(2+) ). Entsprechend sind Messungenauigkeiten mindestens so wichtig, bzw. wichtiger als die paar vereinzelten Magnesiumionen...
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