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Eisen Fe2+ nachweis
Moderator: Chemiestudent.de Team
Eisen Fe2+ nachweis
Hallo,
In meinem Becherglas schwirren Fe2+ Ionen und Fe3+ Ionen herum.
Doch ich möchte gern den quantitativen Anteil an Fe2+ Ionen bestimmen. Wie ist das möglich - durch Titration, Ausfällung, Photometrie???
Helft mir bitte beim Zählen der Fe2+ Ionen.
Herzlichen Dank
P.S.
Laut "google" kann mit Hilfe von H2O2 das Eisen zu Fe(OH)2 oxidiert werden und ausgefällt werde.
In meinem Becherglas schwirren Fe2+ Ionen und Fe3+ Ionen herum.
Doch ich möchte gern den quantitativen Anteil an Fe2+ Ionen bestimmen. Wie ist das möglich - durch Titration, Ausfällung, Photometrie???
Helft mir bitte beim Zählen der Fe2+ Ionen.
Herzlichen Dank
P.S.
Laut "google" kann mit Hilfe von H2O2 das Eisen zu Fe(OH)2 oxidiert werden und ausgefällt werde.
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- Moderator
- Beiträge: 316
- Registriert: 27.01. 2006 13:36
- Wohnort: nahe Bonn
Vorschlag:
Man kann zunächst das Fe2+ bestimmen (Zugabe von Reinhardt-Zimmermann-Lösung und dann gegen KMnO4-Lösung titrieren).
Anschließend nimmt man ne zweite Probe und reduziert das Fe3+ zu Fe2+ (mit Zn) und wiederholt die Titration.
Die Differenz zwischen den beiden Titrationen ist dann der Fe3+-Gehalt.
Zumindest glaube ich mich an sowas erinnern zu können... Aber ohne Gewähr...
Man kann zunächst das Fe2+ bestimmen (Zugabe von Reinhardt-Zimmermann-Lösung und dann gegen KMnO4-Lösung titrieren).
Anschließend nimmt man ne zweite Probe und reduziert das Fe3+ zu Fe2+ (mit Zn) und wiederholt die Titration.
Die Differenz zwischen den beiden Titrationen ist dann der Fe3+-Gehalt.
Zumindest glaube ich mich an sowas erinnern zu können... Aber ohne Gewähr...
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- Moderator
- Beiträge: 3568
- Registriert: 26.09. 2005 18:53
- Hochschule: Lausanne: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne
Vorschlag, der Schwachsinn sein könnte: Miss das Potential der Lösung, dann hast du über Nernst das Verhältnis von Fe2+/Fe3+. Entweder, du kennst die gesamt Eisenkonzentration und dann hast du deine Frage gelöst, oder du bestimmst diese, z.B. zuerst oxidieren mit H2O2 und dann Fe3+ quantitativ nachweisen...
Habe keine Ahnung, ob das geht und wie genau das wäre...
Grüsse
alpha
Habe keine Ahnung, ob das geht und wie genau das wäre...
Grüsse
alpha
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Rocky Balboa
Rocky Balboa
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- Moderator
- Beiträge: 316
- Registriert: 27.01. 2006 13:36
- Wohnort: nahe Bonn
Hi!
Das hängt davon ab, welches Eisenchlorid Du hast... Es gibt sowohl FeCl2 als auch FeCl3, wobei letzteres das stabilere ist - weshalb ich davon ausgehe, dass Du das ach meinst, oder?
Zur Berechnung der Stoffmenge:
Bei FeCl3 beträgt die Molare Masse M = (56+3*35,5) g/mol = 162,5 g/mol. Die Stoffmenge n(FeCl3) ergibt sich dann aus der Formel n=m/M. Da in einem Mol FeCl3 auch ein Mol Fe enthalten ist, gilt n(Fe)=n(FeCl3).
Hoffe, das hilft Dir weiter!
Das hängt davon ab, welches Eisenchlorid Du hast... Es gibt sowohl FeCl2 als auch FeCl3, wobei letzteres das stabilere ist - weshalb ich davon ausgehe, dass Du das ach meinst, oder?
Zur Berechnung der Stoffmenge:
Bei FeCl3 beträgt die Molare Masse M = (56+3*35,5) g/mol = 162,5 g/mol. Die Stoffmenge n(FeCl3) ergibt sich dann aus der Formel n=m/M. Da in einem Mol FeCl3 auch ein Mol Fe enthalten ist, gilt n(Fe)=n(FeCl3).
Hoffe, das hilft Dir weiter!
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- Grignardkühler
- Beiträge: 132
- Registriert: 12.07. 2004 18:04
- Hochschule: Basel: Universität Basel
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- Moderator
- Beiträge: 316
- Registriert: 27.01. 2006 13:36
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Reinhard-Zimmermann-Lsg. besteht - soviel ich weiß - aus MnSO4, H3PO4 und H2SO4 und soll u.a. einen klareren Farbumschlag liefern (Es entsteht nebenbei auch gelbes [FeCl6]3+, wenn man FeCl3 mit KMnO4 titriert. Dies macht die Erkennung des Umschlagpunktes schwieriger.).
Das Mn in der Lsg. senkt das Redoxpotential des Ox.mittels. Die Phosphorsäure führt zu einem [Fe(PO4)2(H2O)4]3- Komplex und beeinflusst somit ebenfalls das Potential.
Außerdem wird bei der Titration von FeCl3 mit KMnO4 das Cl- mittitriert - und diesen Fehler kann man durch die Lsg gering halten.
Angaben ohne Gewähr![/quote]
Das Mn in der Lsg. senkt das Redoxpotential des Ox.mittels. Die Phosphorsäure führt zu einem [Fe(PO4)2(H2O)4]3- Komplex und beeinflusst somit ebenfalls das Potential.
Außerdem wird bei der Titration von FeCl3 mit KMnO4 das Cl- mittitriert - und diesen Fehler kann man durch die Lsg gering halten.
Angaben ohne Gewähr![/quote]
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- Laborratte
- Beiträge: 7
- Registriert: 15.12. 2005 17:35
- Kontaktdaten:
kann man nicht die Fe3+-ionen nicht einfach mit Fluorid-Ionen zb von Natriumflouridlösung maskieren, so dass nur noch die Fe2+ ionen reagieren und die dann mit Kaliumhexacyanoferrat(III) ausfällen, den niederschlag abwiegen und über das Löslichkeitsprodukt von dem entstehenden Komplex, was total klein sein wird die Konzentration ausrechnen, also im prinzip braucht man die restlichen Fe2+ ionen gar nich beachten, weil deren anteil so gering is, denk ich mal, wenn man genug cyanoferrat(III) rein schüttet
will aber nich für meine idee garantieren
will aber nich für meine idee garantieren
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