Mit der Nutzung dieses Forums (dies beinhaltet auch die Regisitrierung als Benutzer) erklärt Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung (https://www.chemiestudent.de/impressum.php) einverstanden. Sofern Sie dieses nicht tun, dann greifen Sie bitte nicht auf unsere Seite zu. Als Forensoftware wird phpBB verwendet, welches unter der GNU general public license v2 (http://opensource.org/licenses/gpl-2.0.php) veröffentlicht wurde.
Das Verfassen eines Beitrag auf dieser Webseite erfordert keine Anmeldung und keine Angabe von persönlichen Daten. Sofern Sie sich registrieren, verweisen wir Sie auf den Abschnitt "Registrierung auf unserer Webseite" innerhalb unserer Datenschutzerklärung.
Das Verfassen eines Beitrag auf dieser Webseite erfordert keine Anmeldung und keine Angabe von persönlichen Daten. Sofern Sie sich registrieren, verweisen wir Sie auf den Abschnitt "Registrierung auf unserer Webseite" innerhalb unserer Datenschutzerklärung.
elektrodenpotenzial
Moderator: Chemiestudent.de Team
elektrodenpotenzial
hey. ich hab mal eine frage zu meiner hausaufgabe. also wir müssen ein protokoll erstellen zum thema abhängigkeit des elektrodenpotenzials. wir haben dazu experimente gemacht. also die abhängigkeit von der temperatur, der konzentration der elektrolytlösung und von der art des metalls. und jetzt sollen wir das auswerten, aber ich weiß natürlich nicht , warum nun das spannungsmessgerät bei allen 3 versuchen eine voltzahl angibt, warum nun also das elektrodenpotenzial von den 3 dingen abhängig ist. kann mir vielleicht jemand helfen. danke, wäre sehr nett. gruß christin
-
- Moderator
- Beiträge: 3568
- Registriert: 26.09. 2005 18:53
- Hochschule: Lausanne: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne
Re: elektrodenpotenzial
Weil ein Spannungsmessgerät IMMER eine Spannung misst - und die Einheit der Spannung ist nunmal Volt. Manchmal werden auch Milivolt angezeigt...christin hat geschrieben:aber ich weiß natürlich nicht , warum nun das spannungsmessgerät bei allen 3 versuchen eine voltzahl angibt
Die eine Abhängigkeit sollte soweit klar sein: Das Elektrodenpotential ist abhängig von den Edukten, also der Elektrolytlösung und dem Metall.christin hat geschrieben:warum nun also das elektrodenpotenzial von den 3 dingen abhängig ist. kann mir vielleicht jemand helfen. danke, wäre sehr nett. gruß christin
Die Temperaturabhängigkeit ergibt sich aus einem allgemeinen Grundsatz, dass so ziemlich alle chemischen Reaktionen temperaturabhängig sind.
Die Abhängigkeit von der Konzentration wird klar, wenn man weiss, was die Elektrodenpotenziale eigentlich ausdrücken: Die Freie Gibbs Energie. Sie sind also ein Mass für den Reaktionsquotienten.
Sehr nützlich ist auch die Nernst'sche-Gleichung in diesem Zusammenhang.
Ich weiss nicht, was ihr alles schon hattet, vielleicht geht Gibbs und Nernst zuweit?
Es grüsst
alpha
But it ain't about how hard ya hit. It's about how hard you can get it and keep moving forward.
Rocky Balboa
Rocky Balboa
aber warum wird die spannung umso größer, desto mehr wärme man zuführt? und das mit der art des metalls: also wir haben kupfer und zink metallstreifen in natriumchloridlösung getaucht und die spannung gemessen. aber warum ist da die spannung größer als wenn man aluminium und zink blechstreifen da rein hält?
und das mit der temperaturabhängigkeit sollen wir irgendwie mit den teilchen begründen. also wenn etwas erwärmt wird dann bewegen sich die teilchen eines stoffes je schneller aber was hat das mit der wachsenden spannung bei steigender temperatur zu tun?
und wenn ich ne höhere konzentration der metall-ionen in der elektrolytlösung habe, können sich doch mehr hydratisierte metall-ionen an der phasengrenze anlagern, aber was sagt mir das üner die spannung?
aber schon mal danke für deine erster antwort.
gruß christin
und das mit der temperaturabhängigkeit sollen wir irgendwie mit den teilchen begründen. also wenn etwas erwärmt wird dann bewegen sich die teilchen eines stoffes je schneller aber was hat das mit der wachsenden spannung bei steigender temperatur zu tun?
und wenn ich ne höhere konzentration der metall-ionen in der elektrolytlösung habe, können sich doch mehr hydratisierte metall-ionen an der phasengrenze anlagern, aber was sagt mir das üner die spannung?
aber schon mal danke für deine erster antwort.
gruß christin
-
- Moderator
- Beiträge: 3568
- Registriert: 26.09. 2005 18:53
- Hochschule: Lausanne: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne
Ich vermute, das hängt damit zusammen, dass Aluminium den Strom schlechter leitet und auch den Elektronenübertrit aus Lösung in das Metall, bzw. umgekehrt erschwert. Begründung: Aluminium ist "weniger metallisch" als Kupfer, das heisst, die Elektronen sind nicht so frei beweglich.und das mit der art des metalls: also wir haben kupfer und zink metallstreifen in natriumchloridlösung getaucht und die spannung gemessen. aber warum ist da die spannung größer als wenn man aluminium und zink blechstreifen da rein hält?
Steigt die Temperatur, so stossen die Elektronen in den Leitern häufiger auf die Atomkerne, werden also in ihrem Fluss behindert. Gleiches gilt für die Ionen in der Flüssigkeit: Ihr Weg wird durch die grössere temperaturbedingte zufällige Bewegung behindert, die Spannung wird grösser, da der Widerstand grösser ist...und das mit der temperaturabhängigkeit sollen wir irgendwie mit den teilchen begründen. also wenn etwas erwärmt wird dann bewegen sich die teilchen eines stoffes je schneller aber was hat das mit der wachsenden spannung bei steigender temperatur zu tun?
Je mehr Ionen, desto weniger Widerstand sollte es geben, da die Ladungträgerdichte grösser ist, die Spannung sollte also kleiner sein, wenn ich mich nicht täusche...und wenn ich ne höhere konzentration der metall-ionen in der elektrolytlösung habe, können sich doch mehr hydratisierte metall-ionen an der phasengrenze anlagern, aber was sagt mir das üner die spannung?
Es grüsst
alpha
But it ain't about how hard ya hit. It's about how hard you can get it and keep moving forward.
Rocky Balboa
Rocky Balboa
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 16 Gäste