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Elektrolyse von wässerigen Lösungen

Dieses Forum ist speziell für Schüler gedacht.

Moderator: Chemiestudent.de Team

Chemikus
Laborratte
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Beiträge: 2
Registriert: 28.02. 2005 15:59

Elektrolyse von wässerigen Lösungen

Beitrag von Chemikus »

Hi,
ich bin funkelnagelneu hier und ich hoffe ihr könnt mir helfen.Ich schreibe gerade an einer Facharbeit zum Thema Brennstoffzelle.Im Rahmen der Arbeit musste ich auch einen versuch zur Elektrolyse durchführen. ich habe in ein becher glas mit Natronlauge zwei Scherblätter eines Rasierers als elektroden eingetaucht und dann eine Spannung von 10 Volt angelegt
Nach einer Zeit bildete sich an den Elektroden Gas (laut meinem Lehrer Wasserstoff und Sauerstoff) und man konte eine Spannung von 0.6V messen.Jetzt meine Frage:Wurde hier nur Wasser elektrolysiert und dient die Lauge nur zum Ionentransport? Und wie sehen die Reaktionsgleichungen aus?
mfg
Chemikus
Beamer
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Beiträge: 1195
Registriert: 15.03. 2004 10:49
Hochschule: keine angeführte Hochschule

Beitrag von Beamer »

also irgenwie hast du da was komisches fabriziert!!

elektrolyse is klar!

aber wie willst du bitte ne spannung von 0,6V messen, du hast doch spannung angelegt!

Hast du das nacheinander gemacht oder gleichzeitig?

Hast sozusagen ne elektrolyse und galvanische zelle in einem?

erklär nochma kurz!
Chemikus
Laborratte
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Beiträge: 2
Registriert: 28.02. 2005 15:59

Elektrolyse von Wässerigen Lösungen

Beitrag von Chemikus »

Hi nochmals!
Kann sein dass ich mich komisch ausgedrückt habe.Also ich habe die Spannung von 10 V angelegt,dann elektrolysiert und den Trafo wieder abgestellt(damit hatte ich auch keine Spannung mehr).jetzt habe ich die Spannung von 0.6 V gemessen.Das ist dann wohl ne galvanische Zelle,soweit ist das auch klar.Meine Frage ist also immer noch was bei der Elektrolyse passiert.Wird nur Wasser elektrolysiert oder passiert auch was mit der Natronlauge?

Ist das klarer? :?
Ardu
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Beiträge: 1025
Registriert: 03.12. 2004 14:45

Beitrag von Ardu »

In deiner Lösung hast du ja Na+, OH- und H2O.
Prinzipiell gäbe es ja zwei Möglichkeiten für die Oxidation bei der Elektrolyse: Na+ zu Na und OH- zu H2. Das mit dem Natrium ist aber unsinnig, weil Na in Wasser nicht stabil ist und sofort zu NaOH und H2 reagieren würde. Also entsteht bei der Elektrolyse definitiv H2. Und Reduktion ist dann OH- zu O2. Jetzt müsstest du doch die Oxidations- und Reduktionsteilgleichungen selber aufstellen können.

Dass du eine Spannung misst, wenn du zwei Elektroden in NaOH eintauchst kommt mir recht komisch vor. Eigentlich dürfte da garnichts passieren. Höchstens deine Elektroden reagieren dann irgendwie. Woraus bestehen die denn genau, deine Rassierklingen? Oder stimmt vielleicht was an dem Messgerät nicht?

Taleyra
cyclobutan
Moderator
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Beiträge: 199
Registriert: 13.04. 2003 14:14
Wohnort: Marburg

Beitrag von cyclobutan »

Dass er eine Spannung misst, unmittelbar nachdem er die NaOH elektrolysiert hat, ist doch kein Wunder! Die Umgebung der Elektroden ist noch gesättigt mit gelöstem H2 bzw. O2, so dass tatsächlich die galvanische Zelle für kurze Zeit bei geringen Strömen funktioniert.

Soweit ich das verstanden habe, ist das genau, was er beobachtet. Komisch wäre es nur, wenn er zu Beginn zwei identische, frische Elektroden in die NaOH taucht und dann eine Spannung mäßemessen würde.


Viele Grüße,
Cyclo
Quadratisch (naja fast), praktisch, ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Cyclobutan
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