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Neutralisation - Bestimmung des Essigsäuregehaltes

Dieses Forum ist speziell für Schüler gedacht.

Moderator: Chemiestudent.de Team

00Jacky00
Laborratte
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Beiträge: 4
Registriert: 06.04. 2008 18:56
Wohnort: Bremen

Neutralisation - Bestimmung des Essigsäuregehaltes

Beitrag von 00Jacky00 »

Hallo,
wir haben gestern in Chemie Versuche zur Titration durchgeführt.
Zur Auswertung, sollten wir 2 Aufgaben berechnen, bei denen ich allerdings Verständnisprobleme habe.
Unser Lehrer hat mir (als unser Gruppensprecher) die Ergebnisse, die richtig sein sollen per E-mail zugesand, aber leider hilft mir das auch nicht.
Ich muss morgen in Chemie meine Aufgaben vorstellen und erklären, aber ich weiß nicht wie. Vielleicht kann mir jemand helfen!


Aufgabe:
Geben sie 10 mL Speisessig in einen 250 mL Messkolben, füllen sie ihn mit destillierten Wasser auf und schütteln sie ihn gut durch. Eine 25 mL Probe wird in einen Weithalserlenmeyerkolben pipettiert, mit 5 Tropfen Phenolphtalein versetzt und mit Natronlauge der Konzentration (C= 0,1 mol/L) titriert.
1)Wie viel mol Essigsäure sind in der
a) untersuchten Probe und in
b) 10mL Speisessig enthalten?
2)Wie viel mL Essigsäure und wie viel Gramm Essigsäure sind in 100 mL Speiseessig enthalten? Die Dichte von Essigsäure beträgt 1,04g/cm

Verbrauchte Natronlauge: 10 mL

Aufgabe 1 a) habe ich ohne Probleme geschafft:
-> Bei einem Verbrauch von 10 mL 0,1 molarer Natronlauge, beträgt die Stoffmenge an Hydronium-Ionen in der Essiglösung 0,001 mol.

Lehrer:
1b) Da in der untersuchten Probe 1 mL Essig ist, enthalten 10 mL Speiseessig 0,01 mol Essigsäure.
2) In 100 mL Speiseessig sind dann 0,1 mol Essigsäure enthalten. Die Masse derenthaltenen Essigsäure errechnet sich dann zu 6 g; mit Hilfe der Dichte lässt sich dann errechnen, dass diese Masse von 6 g ein Volumen von ca. 5,77 mL hat.

Ich verstehe nicht durch Welche Rechenwege man zu diesen Ergebnissen kommt.

mfg
Jack
Zuletzt geändert von 00Jacky00 am 06.04. 2008 19:43, insgesamt 1-mal geändert.
SantaMaria

Beitrag von SantaMaria »

und du weißt, dass das Ergebniss von 1a) stimmt? Denn ich bekommt da was anderes raus. Du hast scheinbar mit 10 mL NaOH-Verbrauch gerechnet, aber es steht doch dran, dass 7 mL verbraucht wurden.

1b) 10mL Essig werden zu 250 mL verdünnt und davon werden dann für die Titration 25 mL entnommen:
10mL/250mL * 25 mL = 1 mL Essig in den 25 mL.
In 1a) rechnet man aus wieviel mol in 25 mL sind und dann musst du einfach mit Dreisatz rechnen wieviel in 10 mL sind.

2) da gibts zwei Formeln: n = m/M und Dichte = m/V
Damit kannst du das Volumen ausrechnen.
Mane
Moderator
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Beiträge: 316
Registriert: 27.01. 2006 13:36
Wohnort: nahe Bonn

Beitrag von Mane »

Formeln, die man zur Berechnung braucht sind:
Dichte = Masse / Volumen und
Stoffmenge = Masse / Molare Masse und
Dreisatzrechnung.

Was ich nicht verstehe: Du schreibst "Verbrauchte Natronlauge: 7 mL" und dann rechnest Du aber mit einem Verbrauch von 10 mL. Warum? Du müsstest doch dann mit 7 mL rechnen.

Unter der Annahme, der Verbrauch liegt bei 10 mL, ist 1)a) richtig gelöst.
1)b) Du nimmst ein Zehntel der Probe aus dem Messkolben. Da Du 10 mL Essig in dem Kolben gelöst hast, nimmst Du auch ein Zehntel von dem Essig raus - also 1 mL. Wenn dieses Zehntel 1 mmol H3O+ enthält, dann sind in der zehnfachen Menge folglich 10 mmol drin. Das kann man über einen Dreisatz rechnen:
1 : 0,001 = 10 : x
Das dann nach x auflösen und man kommt auf 0,01.

2) Man rechnet die Stoffmenge mit Hilfe der Molaren Masse in die Masse um. Aus der Masse kann man mit Hilfe der Dichte das Volumen berechnen. Dazu braucht man die beiden Formeln oben.
Mane
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Beitrag von Mane »

Na da war ich wohl einen Tick langsamer beim Schreiben der Antwort als Du, SantaMaria... ;-)
00Jacky00
Laborratte
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Wohnort: Bremen

Beitrag von 00Jacky00 »

Stimmt, ich habe mich vertippt... es waren 10 mL NaOH und nicht 7 :oops:
Das war unbeabsichtigt.

vielen dank!
Ich glaube ich habe es verstanden.
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