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Veresterungsgleichgewicht
Moderator: Chemiestudent.de Team
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- Laborratte
- Beiträge: 6
- Registriert: 06.01. 2005 16:58
- Hochschule: keine angeführte Hochschule
- Wohnort: Berlin
Veresterungsgleichgewicht
Hi!
Noch eine Frage:
Welche Möglichkeiten gibt es, ein Veresterungsgleichgewicht auf die Seite der Produktbildung zu verschieben?
Hat jemand von euch Informationen darüber?
Gruß Dagobert.
Noch eine Frage:
Welche Möglichkeiten gibt es, ein Veresterungsgleichgewicht auf die Seite der Produktbildung zu verschieben?
Hat jemand von euch Informationen darüber?
Gruß Dagobert.
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- Moderator
- Beiträge: 1025
- Registriert: 03.12. 2004 14:45
Veresterung ist ja folgendes:
Säure + Alkohol <----> Ester + Wasser
Am einfachsten ist es wohl einen Überschuss an Alkohol oder Säure einzusetzen. Dadurch wird das Gleichgewicht nach dem Massenwirkungsgesetz auf die Produktseite verschoben.
Oder man versucht eines der Produkte immer wieder der Reaktion zu entziehen, wodurch die Reaktion auch auf die Produktseite verschoben wird. Das Wasser oder den Ester könnte man ja versuchen abzudestilieren. Aber da muss man dann darauf achten, ob sich azeotrope Gemische bilden... Ich glaube ein Überschuss an Edukt ist jetzt spontan gesagt mal einfacher.
Taleyra
Säure + Alkohol <----> Ester + Wasser
Am einfachsten ist es wohl einen Überschuss an Alkohol oder Säure einzusetzen. Dadurch wird das Gleichgewicht nach dem Massenwirkungsgesetz auf die Produktseite verschoben.
Oder man versucht eines der Produkte immer wieder der Reaktion zu entziehen, wodurch die Reaktion auch auf die Produktseite verschoben wird. Das Wasser oder den Ester könnte man ja versuchen abzudestilieren. Aber da muss man dann darauf achten, ob sich azeotrope Gemische bilden... Ich glaube ein Überschuss an Edukt ist jetzt spontan gesagt mal einfacher.
Taleyra
Veresterung
Natürlich kannst Du die Mischung destillieren, die zugehörige Apparatur (für die die keine Ahnung haben aber trotzdem antworten) heisst Wasserabscheider.
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- Site Admin
- Beiträge: 1170
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Entweder Wasser entziehen, wie gesagt mit einem Wasserabscheider, oder durch Zusatz von konz. Schwefelsäure (Wenn das Substrat das aushält) oder durch Einsatz von Säurechloriden statt Säuren. Dann läuft die Reaktion praktisch quantitativ ab und es bildet sich HCl statt Wasser ...
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Wie sieht es aus mit:
- Temperaturerhöhung bzw. erniedrigung (je nach dem ob die Bildung von Produkten exotherm oder endotherm abläuft)
- Druckerhöhung bzw. erniedrigung (kann aber auch sein dass volumen auf beiden gleich groß ist)
ich lass mich gerne verbessern bin nur ein kleiner dummer 12. Klässler :D
- Temperaturerhöhung bzw. erniedrigung (je nach dem ob die Bildung von Produkten exotherm oder endotherm abläuft)
- Druckerhöhung bzw. erniedrigung (kann aber auch sein dass volumen auf beiden gleich groß ist)
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- Site Admin
- Beiträge: 1170
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Prinzipiell ist das natürlich möglich, aber es wird Dir in diesem Fall nicht viel bringen. Die Volumenunterschiede sind zu gering, um da mit Druck was nennenswertes auszurichten, und mit der Temperatur musst Du auch in einem Bereich bleiben, dass sowohl Edukte, aks auch Produkte gut handhabbar bleiben.P4r4dox hat geschrieben:Wie sieht es aus mit:
- Temperaturerhöhung bzw. erniedrigung (je nach dem ob die Bildung von Produkten exotherm oder endotherm abläuft)
- Druckerhöhung bzw. erniedrigung (kann aber auch sein dass volumen auf beiden gleich groß ist)
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Wie gesagt, du hast recht, dass es so geht, aber in der Regel reicht der Spielraum, den man damit zur Verfügung hat kaum, um nennenswerte Ergebnisse zu erzielen...
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bei gasreaktion läßt sich so was gut anwendenP4r4dox hat geschrieben:Wie sieht es aus mit:
- Temperaturerhöhung bzw. erniedrigung (je nach dem ob die Bildung von Produkten exotherm oder endotherm abläuft)
- Druckerhöhung bzw. erniedrigung (kann aber auch sein dass volumen auf beiden gleich groß ist)
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Re: Veresterungsgleichgewicht
Dies ist ein sehr guter Beitrag, den ich wirklich viel Spaß beim Lesen. Es ist nicht jeden Tag, dass ich die Möglichkeit haben, so etwas zu sehen.
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