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Powersuche
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Gefahrensymbole und Gefahreneigenschaften
nach der Gefahrstoffverordnung
(in der Novellierung vom 26.10.1993)
- E - Explosionsgefährlich
- F+ - Hochentzündlich
- F - Leichtentzündlich
- O - Brandfördernd
- T+ - Sehr giftig
- T - Giftig und/oder krebserzeugend
- Xn - Gesundheitsschädlich
- Xi - Reizend
- C - Ätzend
- N - Umweltgefährlich
- Gefahrenbezeichnung
- Explosionsgefährlich
- Wirkung der Stoffe
- können durch Schlag, Reibung, Erwärmung, Feuer oder andere
Zündquellen auch ohne Beteiligung von Luftsauerstoff explodieren
- Stoffbeispiel
- Ethylnitrat
- Gefahrenbezeichnung
- Hochentzündlich
- Wirkung der Stoffe
- haben als Flüssigkeiten einen extrem niedrigen
Flammpunkt (< 0 °C) und einen niedrigen Siedepunkt
bzw. Siedebeginn (< 35 °C); als Gase können sie
unter Normalbedingungen mit Luft ein explosionsfähiges
Gemisch bilden
- Stoffbeispiel
- Diethylether
- Gefahrenbezeichnung
- Leichtentzündlich
- Wirkung der Stoffe
- können sich bei gewöhnlicher Temperatur an der Luft
erhitzen und entzünden, oder haben einen niedrigen
Flammpunkt (< 21 °C), oder bilden unter Feuchtigkeit
eine gefährliche Menge hochentzündlicher Gase
- Stoffbeispiel
- Ethanol
- Gefahrenbezeichnung
- Brandfördernd
- Wirkung der Stoffe
- sind in der Regel selbst nicht brennbar, können aber bei
Berührung mit brennbaren Stoffen die Brandgefahr und die
Heftigkeit eines Brandes beträchtlich erhöhen
- Stoffbeispiel
- Kaliumchlorat
- Gefahrenbezeichnung
- Sehr giftig
- Wirkung der Stoffe
- können in sehr geringen Mengen
beim Einatmen, Verschlucken oder Berühren mit der
Haut schwere akute oder chronische Gesundheitsschäden
erzeugen oder zum Tode führen
- Stoffbeispiel
- Kaliumcyanid
- Gefahrenbezeichnung
- Giftig
- Wirkung der Stoffe
- können in geringen Mengen
beim Einatmen, Verschlucken oder Berühren mit der
Haut akute oder chronische Gesundheitsschäden
verursachen oder zum Tode führen
- Stoffbeispiel
- Arsen
- Gefahrenbezeichnung
- Krebserzeugend
- Wirkung der Stoffe
- können durch Einatmen, Verschlucken oder Berühren mit der
Haut Krebs erregen, bzw. die Krebshäufigkeit erhöhen
- Stoffbeispiel
- Benzo[a]pyren
Stoffe mit den Gefahrenbezeichnungen "fortpflanzungsgefährdend"
und "erbgutverändernd" sind mit den gleichen Gefahrensymbolen
wie krebserzeugende Stoffe zu kennzeichnen.
- Gefahrenbezeichnung
- Gesundheitsschädlich
- Wirkung der Stoffe
- können durch Einatmen, Verschlucken oder durch Hautaufnahme
akute oder chronische Gesundheitsschäden verursachen
oder zum Tode führen
- Stoffbeispiel
- Glykol
- Gefahrenbezeichnung
- Verdacht auf krebserzeugend
- Wirkung der Stoffe
- steht im Verdacht, durch Einatmen, Verschlucken oder Berühren
mit der Haut Krebs zu erregen
- Stoffbeispiel
- Dichlormethan
- Gefahrenbezeichnung
- Reizend
- Wirkung der Stoffe
- können bei Kontakt mit der Haut zu Entzündungen
führen
- Stoffbeispiel
- Calciumchlorid
- Gefahrenbezeichnung
- Ätzend
- Wirkung der Stoffe
- zerstören lebendes Gewebe (z.B. bei Säuren mit pH
< 2, oder Laugen mit pH > 11.5)
- Stoffbeispiel
- Natronlauge (> 2 %ig)
- Gefahrenbezeichnung
- Umweltgefährlich
- Wirkung der Stoffe
- können Wasser, Boden, Luft, Klima, Pflanzen oder
Mikroorganismen derart verändern, daß Gefahren für
die Umwelt entstehen
- Stoffbeispiel
- Lindan
©
Burkhard Kirste 1994
Schlüsseldienst
Unterbringung
Wohnung
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