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Historisches Lösemittel

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von Manes_Schatz » 13.02. 2006 07:35

In der Tat ist SO3 eine starke Lewis-Säure!

Zumindest kann man damit ohne Katalysator Benzol sulfonieren...und soweit ich weiß, braucht man für eine SE-Reaktion am Aromaten entweder einen recht elektronenreichen Aromaten oder ein starkes Elektrophil...

von alpha » 12.02. 2006 20:43

Ja, aber nach dem, was im Bild steht, hätte es langsam geschen sollen, deshalb war ich ja verwirrt und deshalb habe ich ja die ganze Diskussion vom Zaun gerissen, weil ich mir nicht erklären konnte, weshalb SO3 langsam mit H2O reagieren sollte - was es offensichtlich auch nich tut und also gibt es meine Frage eigentlich auch nicht (mehr)... :wink:

von Cabrinha » 12.02. 2006 20:40

beide Aussagen sind in der Tat ähnlich.... SO3 reagiert nach beiden Quellen ziemlich heftig mit Wasser...

von alpha » 12.02. 2006 19:59

Mane hat geschrieben:Hä? Wo steht denn da jetzt, dass SO3 nicht so gut löslich ist?
Habe auch nicht zitieren wollen, was mich verwirrte, sondern das, was die Lösung beinhaltet...
Nicht, dass die Professorin sich das selbst aus den Fingern gesogen hätte, aber copy-paste machts möglich... Habe (hoffentlich) das Original gefunden. Die entsprechende Passage gebe ich hier wieder: Bild

Und SO3 ist eine starke Lewis-Säure, wenn man der genannten Quelle glauben darf...


Grüsse
alpha

von Mane » 12.02. 2006 18:25

Hä? Wo steht denn da jetzt, dass SO3 nicht so gut löslich ist? Die Zitate sagen doch eigentlich beide das selbe aus, oder? Nämlich, dass SO3 ziemlich heftig mit Wasser reagiert...

von alpha » 12.02. 2006 16:03

Cabrinha hat geschrieben:SO3 ist doch trigonalplanar, oder? Wenn, dann wäre sein Dipolmoment fast 0....
Da hast du recht! Wie man hier nachsehen kann... - Und eine richtig üble Lewis-Säure ist SO3 halt wohl auch nicht??
Einmal heisst es, es reagiere heftig mit Wasser - und einmal, es sei nicht so gut löslich...
Roempp hat geschrieben:fällt ein Tropfen Wasser auf SO3, so erfolgt eine explosionsartige Reaktion.
C. Housecroft, Inorganic Chemistry hat geschrieben:Absorption into water to yield H2SO4 directly is not a viable option; SO3 reacts vigorously and very exothermically with H2O, forming a thick mist.
Ich glaube, die AC-Professorin hat mir einen Bären aufgebunden :o


Grüsse
alpha

von Mane » 12.02. 2006 00:49

Klingt gar nicht mal unwahrscheinlich... ;-)

von Manes_Schatz » 11.02. 2006 20:53

Hallo!

Ich glaube, das Problem, warum man SO3 nicht direkt in Wasser löst, liegt einfach darin, dass die Reaktion seeehr exotherm ist (wesentlich exothermer als die von Schwefelsäure mit Wasser...)...

Deshalb löst man das Zeug erst in Schwefelsäure, erhält Oleum und verdünnt dann mit Wasser, um reine Schwefelsäure zu erhalten...

Gruß, Markus

von Cabrinha » 11.02. 2006 20:12

SO3 ist doch trigonalplanar, oder? Wenn, dann wäre sein Dipolmoment fast 0....

von alpha » 11.02. 2006 19:18

Mane hat geschrieben:da sich Schwefeltrioxid besser in Schwefelsäure löst, als wenn man es direkt mit Wasser zur Schwefelsäure umsetzen würde."
Das überrascht mich jedesmal, wenn ich es höre - und irgendwie habe ich entweder die Begründung immer überhört oder es hat mir noch niemand eine plausible Erklärung gegeben, weshalb sich SO3 in H2O nicht gut löst... Oder gab es da doch was? - hmm, nein, finde es wirklich nicht...


Grüsse
alpha

von Mane » 11.02. 2006 18:16

So ist es!
Wikipedia sagt dazu:
"Oleum ist mehr als 100%ige Schwefelsäure in der Schwefeltrioxid gelöst ist. Die ungewöhnliche Prozentzahl kommt dadurch zustande, dass der Schwefelsäure teilweise das Wasser entzogen ist, sie ist also dehydratisiert.
Da Schwefelsäure und Wasser ein azeotropes Gemisch sind, bekommt man allein durch Rektifikation nur 98%ige Schwefelsäure. Das restliche Wasser (2%) wird durch Einleiten von Schwefeltrioxidgas zu Schwefelsäure umgesetzt. So erhält man 100%ige Schwefelsäure, auch Monohydrat genannt. Wenn man jetzt weiter Schwefeltrioxid einleitet, findet ein physikalischer Lösevorgang statt, bei dem sich das Schwefeltrioxid in der Säure löst, wodurch die so genannte "Rauchende Schwefelsäure", das Oleum bzw. Dischwefelsäure entsteht. Der genannte Lösungsvorgang wird großtechnisch vor allem beim sog. Kontaktverfahren zur Schwefelsäureherstellung verwendet, da sich Schwefeltrioxid besser in Schwefelsäure löst, als wenn man es direkt mit Wasser zur Schwefelsäure umsetzen würde."

von Pee !!! » 11.02. 2006 17:38

stimmt schon habe ich in einer vorlesung auch mal gehört.
ist ja SO3*1H2O

scheint Oleum zu sein, wenn es sich um 100%ige Schwefelsäure handelt.

von Cabrinha » 11.02. 2006 17:12

ja..... natürlich....... AV :wink:

von AV » 11.02. 2006 16:50

Die Erlenmeyer-Regel gilt aber nur für Kohlenstoff ;-)

von Cabrinha » 11.02. 2006 12:14

das hört sich interessant an...... Schwefelsäure als Hydrat zu bezeichnen! Naja.... es verstößt formal gegen die Erlenmeyerregel, ist aber aufgrund der stark elektronegativen doppeltgeb. Sauerstoffe stabil...

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